Der Humanist, Buchhändler und Verleger Theodor Graminaeus (1530-1593) hatte Jura studiert, erhielt aber 1566 zunächst den Lehrstuhl für Mathematik in Köln, erst 1579 wurde er Professor der Rechte. 1581 brachte er eine Erklärung des damaligen Kometen sowie des Kometen von 1577 heraus. Für die darin zu findenden Sternbilder scheint er die Druckstöcke von Caspar Vopel benutzt zu haben, die dieser für die Hyginus-Ausgabe von 1534 benutzt hatte [BSB München].

Ergänzungen und Hinweise:

• Für die Bahn des Kometen benötigte Graminaeus acht Bilder, auf denen der Komet selbst aber nicht zu sehen ist.

Aufbewahrende Institution:

• BSB München: Res/2 Astr.p. 12

Literatur:

• Dekker, Elly: Caspar Vopel's ventures in Sixteenth-Century Celestial Cartography. Imago Mundi 62/2 (2010), S. 161-190

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