Leonhard Wittmann (Wiedmann)

Nürnberger Rechenmeister.

† 22.10.1675 in Nürnberg (Beerdigung)[1]

Lebenslauf:

1644 wurde Leonhard Wittmann bei seiner Hochzeit als "Pfarrknecht bei St. Sebald, und nun verordneter teutscher Schulhalter" bezeichnet. Angeblich wurde ihm erst 1647 erlaubt eine Schule zu eröffnen, doch wurde er gleichzeitig ermahnt, sich im Schreiben besser zu üben. 1665 taucht er nochmals in den Ratsverlässen auf, da er – erfolglos – Einspruch dagegen einlegte, dass Johann Georg Hoffmann in seiner Nähe eine Schule aufmachte. Bei seinem Tod wohnte er auf dem alten Milchmarkt, d.h. in der Nähe des heutigen Albrecht-Dürer-Platzes.

Seine Tochter Anna Maria heiratete 1679 den Schreib- und Rechenmeister Johann Michael Nüßel (05.05.1652-15.03.1701), der damit die Schule von Wittmann übernahm.

Literatur:


Fußnoten

  1. "♀; 22. dito [Oktober 1675] Der Erb. und Kunstrl. Leonh. Wittmann Schreib= u. Rechenmeister auf dem alten Milchmarckt", Bestattungen St. Sebald 1668-1678, S. 386 (Scan 225), Nr. 198.
  2. "Der Erß: Leonhard Wittman, Pfarrknecht beÿ St: Sebald, und nun gewordten[?] Teutscher Schulhalter, des Erß: Sixt Wittman, Schneider und Gerichtsverwanter zu Wilmerßdorff S: Sohn: J: Maria, des Erß: Stephan Bischoff, Circkelschmitts S: Tochter. ♂. Erichtag, 2. Julij 1644 als eine schlechte Hochzeit; C: Buchfelder. opus oratuitum", Trauungen St. Sebald 1641-1663, Bl. 54v (Scan 56), Nr. 56.


Zurück zur alphabetischen Übersicht