Georg Hoffmann

Nürnberger Rechenmeister.

* in Hallstadt ; † 25.11.1626 in Nürnberg (Beerdigung)

Lebenslauf:

1583/84 wurde dem ehemaligen Nürnberger Schüler Georg Hoffmann aus Hallstadt nördlich von Bamberg zweimal das Bürgerrecht verweigert. 1585 ist er aber als Schreiber in Nürnberg nachweisbar. Er scheint es zu einigem Wohlstand gebracht zu haben, denn 1595 konnte er einem Müller 100 Gulden und 1605 der Witwe eines Feuerschlossmachers 200 Gulden leihen. Er hatte anscheinend noch Güter in Hallstadt, die ihm 1605 von Bamberg aus beschlagnahmt wurden, um damit die Auszahlung eines Erbteils an eine missratene und von der Mutter verstoßene Stieftochter zu erzwingen. 1619 widmete Sebastian Kurz (1576-1659) u.a. Georg Hoffmann seine Arithmetica Practica. Bei seiner Beerdigung 1626 wurde er als "Schul und Rechenmeister, bey dem Thiergärnter Thor, hinder der Mauren" bezeichnet.

Ungeklärt ist, ob Georg Hoffmann mit dem späteren Rechenmeister Ulrich Hoffmann (28.05.1610-22.09.1682) verwandt war.

Literatur:



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