Matthes Götsch
Mit freundlicher Genehmigung des Stadtarchiv Nürnberg:
A 7/I Nr. 912

Matthes Götsch

Nürnberger Rechenmeister.

† 30.07.1675 in Nürnberg (Beerdigung)

Lebenslauf:

Mathes Götsch scheint um 1644 sein Examen als Rechenmeister abgelegt zu haben. Nach dem Bestehen der Prüfung war es üblich, seine Examinatoren zu verköstigen, was von diesen reichlich ausgenutzt wurde. Ihm kosteten jedenfalls die Examina und alle damit verbundenen Verpflichtungen die enorme Summe von 200 Gulden. Er scheint von auswärts nach Nürnberg eingewandert zu sein, denn der Rat forderte ihn im September 1644 auf, Bürger Nürnbergs zu werden. Seine Ehefrau landete 1669 wegen Wuchers auf dem Turm, wurde jedoch auf die Fürbitte ihres Gatten nach wenigen Tagen freigelassen. Auch er selbst soll einmal auf dem Turm gesessen haben. Bei seinem Tod wohnte er am Laufer Schlagturm.

Sein Sohn Johann David wurde wie der Vater Rechenmeister. Ungeklärt ist, ob dies auch auf seine Sohn Gabriel zutrifft.

Literatur:



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